Wer ein eigenes Haus bauen lassen möchte, steht vor zahlreichen Entscheidungen.
Hat man sich schließlich auf eine Bauform geeignet, geht es nun darum, die Dachform an diese Konstruktion anzupassen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Der Baustil und der Haustyp des Neubaus geben in der Regel eine erste Richtung an, wie die Dachform in etwa aussehen sollte, um sich optisch in das Gesamtbild einzufügen.
Bauherren haben die Möglichkeit beim Hausbau Dachformen zu wählen, welche sowohl persönlichen als auch rein optischen Ansprüchen gerecht werden. Neben dem Baustil müssen auch weitere Aspekte wie spätere Bauvorhaben und die örtlichen Bauvorschriften bei der Wahl des Daches berücksichtigt werden. Wenn die Dachform steht ist die Frage, nach dem „was“ und nach dem „wie“ , hier geben wir Ihnen gerne vor Ort eine kostenlose Beratung.
Was ist was?
1. Dachziegel:
Das klassische Naturprodukt Dachziegel werden aus natürlichen Materialien hergestellt. Sie bestehen aus Ton, der bei Temperaturen zwischen 900 °C und 1.200 °C gebrannt wird. Während des Brennprozesses verdampft die chemisch gebundene Flüssigkeit aus dem Rohmaterial, der Ton wird härter und wasserbeständig. Die natürliche Farbe der Ziegel ist das typische Rot, allerdings kann die Oberfläche auch in zahlreichen Farbvarianten gestaltet werden.
2. Dachsteine:
Beton gibt´s auch in bunt
Dachsteine sind aus Beton gefertigt – einer Mischung aus quarzhaltigem Sand, Zement und Wasser. Im Gegensatz zum Ziegel werden sie nicht komplett gebrannt. Diese hochthermische Prozedur benötigt nur der Zementanteil, ehe er beigemischt wird. Nach dem Formvorgang wird der Dachstein in Wärmekammern bei 60 °C getrocknet und anschließend etwa einen Monat lang ausgehärtet. Ihre Färbungen erhalten Dachsteine durch beigemischte Farbpigmente auf Eisenoxidbasis oder durch das Aufbringen einer Kunststoff-Farbbeschichtung.
Ziegel vs. Dachstein – wer punktet wo?